MyQ X 8.2: Neue Horizonte der Barrierefreiheit im Web

15/04/2021

MyQ X 8.2: Neue Horizonte der Barrierefreiheit im Web

Im Rahmen der Entwicklung von MyQ X 8.2 wurde die Weboberfläche von MyQ sowohl für Benutzer als auch für IT-Administratoren erheblich verbessert, um die komplexen Standards der Richtlinien für barrierefreie Webinhalte zu erfüllen.

Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Nutzern von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) mit Behinderungen (visuell, physisch, kognitiv...), für die der Zugang zu digitalen Inhalten eine Herausforderung darstellen kann. Die Barrierefreiheit im Web ist ein Instrument zur Entwicklung und Gestaltung von Technologien und Websites, das sicherstellt, dass jeder sie nutzen und mit ihnen interagieren kann.

 

Barrierefreiheit im Internet und WCAG

Um IKT für alle zugänglich zu machen, hat die Europäische Union eine europäische Norm für digitale Zugänglichkeit EN 301 549 angenommen, die sich an den Leitlinien für die Zugänglichkeit von Web-Inhalten (WCAG) 2.1 orientiert und deren Anwendung auf Websites des öffentlichen Sektors der EU ab September 2020 vorgeschrieben ist. 

Die WCAG, die von der Web Accessibility Initiative des World Wide Web Consortium (W3C) herausgegeben wurden, tragen dazu bei, Regeln für die Zugänglichkeit von Webinhalten aufzustellen, wobei ihr Motto "Web für alle" lautet. Die WCAG 2.1 haben vier Hauptprinzipien aufgestellt, die besagen, dass zugängliche Websites sein müssen:  

  • wahrnehmbar - auf eine Weise präsentiert, die leicht wahrgenommen werden kann,
  • bedienbar - UI und Navigation müssen einfach zu bedienen sein,
  • verständlich - sowohl die enthaltenen Informationen als auch die Benutzeroberfläche müssen einfach zu verstehen sein, und
  • robust - interpretierbar durch unterstützende Technologien.

MyQ hat alle diese Grundsätze berücksichtigt und sie als Grundpfeiler für die Erstellung einer barrierefreien Benutzeroberfläche für seine neueste Version 8.2 verwendet. MyQ wurde mit der BITV-Akkreditierung ausgezeichnet, die der WCAG 2.1 Stufe AA entspricht. Diese wohlverdiente Einstufung bedeutet, dass die Web-UI von MyQ den Anforderungen des Americans with Disabilities Act, Abschnitt 508 des Rehabilitation Act in den USA, des Ontarians with Disabilities Act in Kanada, des Equality Act im Vereinigten Königreich und der Website-Zugangsrichtlinie in der EU entspricht und daher in vielen verschiedenen Organisationen eingesetzt werden kann. Um zu veranschaulichen, was Barrierefreiheit im Web beinhalten kann, haben wir im Folgenden die wichtigsten Aspekte aufgelistet, die die Interaktion mit unserer Web-UI bequemer machen. 

 

Das Hören der Schnittstelle

Ein beträchtlicher Teil der Weltbevölkerung hat mit schweren Sehproblemen zu kämpfen - im Jahr 2010 schätzte die WHO die Zahl der sehbehinderten Menschen auf 285 Millionen, von denen 39 Millionen vollständig blind sind. Glücklicherweise gibt es eine alternative Möglichkeit, diesen Menschen zu helfen, Informationen aus digitalen Texten zu erhalten - sie lassen sie sich von einem Bildschirmlesegerät vorlesen, d. h. einer speziellen Software, die geschriebenen Text in gesprochene Worte umwandelt. Es gibt verschiedene Optionen sowohl für PC- (JAWS, VoiceOver oder NVDA) als auch für Handy-Nutzer (VoiceOver oder TalkBack). Um für Bildschirmleser zugänglich zu sein, müssen alle Webinhalte in Form von lesbarem Text dargestellt werden.  

Jedes Element, das nicht rein textlich ist , muss eine textliche Entsprechung haben, z. B. müssen die immer beliebteren Videos mit einer Audiobeschreibung versehen werden, die Audioinformationen zu wichtigen visuellen Elementen liefert. Die Web-UI muss auch für andere unterstützende Technologien wie Bildschirmlupen oder alternative Tastaturen vorbereitet werden. 

 

 

Die Tastatur ist der Schlüssel 

Wenn es um die Navigation durch die Web-Benutzeroberfläche geht, kann die herkömmliche Maus eine Herausforderung für Menschen mit Sehbehinderungen sowie für Menschen mit motorischen Behinderungen darstellen, die möglicherweise nicht in der Lage sind, die Maus ohne Hindernisse zu bedienen. Daher muss es eine Möglichkeit geben, nur mit einer Tastatur durch den Webinhalt zu navigieren . Wenn ein Benutzer eine Aktion ausführt, sollte die Seite ihm/ihr außerdem ein sprachliches Feedback geben, das diese Aktion bestätigt. 

 

Unkompliziert bleiben

Eine weitere große Personengruppe, die bei der Verbesserung der Zugänglichkeit einer Website berücksichtigt werden muss, sind Menschen mit kognitiven Behinderungen, die vom Verlust des Kurzzeitgedächtnisses über eine eingeschränkte Auffassungsgabe bis hin zu Legasthenie reichen. Um die Weboberfläche für Menschen mit kognitiven Behinderungen zugänglich zu machen, ist das Hauptziel, sie so einfach und leicht wie möglich zu bedienen.

In der Praxis bedeutet dies, dass die Navigation auf der Website unkompliziert und gut strukturiert sein muss. Die dargestellten Informationen sollten auch vereinfacht werden, um das Verständnis zu erleichtern. Das Web sollte auch die übermäßige Verwendung von ablenkenden Elementen wie Pop-ups und Karussells vermeiden, und die Nutzer müssen genügend Zeit haben, um die Inhalte zu durchforsten und zu nutzen, ohne zum Handeln gedrängt zu werden. 

 

Die neue barrierefreie MyQ-Benutzeroberfläche

Dies ist nur ein Bruchteil der WCAG 2.1-Empfehlungen, die bei der Entwicklung von MyQ 8.2 berücksichtigt wurden und nun in der neuesten Version zur Verfügung stehen. MyQ hat schon immer daran gearbeitet, die Dinge für seine Benutzer einfacher zu machen, und jetzt können Systemadministratoren die Web-UI so einrichten, dass sie einfach bedienbar ist, um sicherzustellen, dass kein Benutzer zurückgelassen wurde. Um die neue Barrierefreiheit zu belegen, wurde MyQ als eine der wenigen Drucklösungen mit der BITV-Akkreditierung ausgezeichnet und ist bereit, Unternehmen und ihren Mitarbeitern bei der Überwindung von Barrieren in der täglichen Arbeit zu helfen.  

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