Der neue geschützte Druckmodus von Microsoft: Was er für Ihren Workflow bedeutet

Fast ein Jahr nach seiner Ankündigung im Dezember 2023 wird Microsoft eine der größten Änderungen am Windows-Drucksystem seit über zwei Jahrzehnten einführen: Windows Protected Print Mode (WPP). Er soll die Sicherheit verbessern, die Kompatibilität optimieren und eine sicherere Druckumgebung für Unternehmen auf der ganzen Welt schaffen.  

Es wird jedoch erwartet, dass dieser Wandel erhebliche Auswirkungen darauf haben wird, wie Unternehmen ihre Druck-Workflows verwalten. Organisationen, die Druckmanagementlösungen wie MyQ X verwenden, müssen sich möglicherweise auf diese Änderungen vorbereiten. Aber keine Sorge, wir sehen diese bevorstehenden Änderungen von Microsoft als Auslöser für Innovationen im IPP-Druck und MyQ ist hier, um Sie und Ihr Unternehmen bei diesem Übergang zu unterstützen. 

Verständnis des geschützten Druckmodus von Windows (WPP) 

WPP, das in künftigen Windows-Updates standardmäßig enthalten sein soll, führt eine Secure-by-Default-Einstellung ein. Sobald dieser Modus aktiviert ist, wird die Unterstützung für herkömmliche Druckertreiber von Drittanbietern eingestellt und durch das Internet Printing Protocol (IPP) ersetzt. Dies stellt eine bedeutende Veränderung in der Art und Weise dar, wie Drucksysteme konfiguriert und gewartet werden.  

Die neue geschützte Druckumgebung wird sich nicht nur auf die Art und Weise auswirken, wie Druckaufträge übermittelt werden, sondern auch die Anzahl der Anpassungsoptionen reduzieren, an die sich die Benutzer gewöhnt haben, wie z. B. die Endverarbeitungseinstellungen und die Auswahl des Papierfachs. "Dies ist eine der größten Änderungen am Windows Print Stack seit mehr als 20 Jahren", erklärt Radek Tetik, CTO von MyQ. Er warnt den Markt auch: "Microsofts Schritt in Richtung IPP-basiertes Drucken wird sich auf Druckmanagementlösungen in allen Bereichen auswirken." 

Wie WPP Ihr Druckumfeld beeinflussen wird 

Da wir nun wissen, was WPP ist, fragen Sie sich vielleicht: Was genau wird mit meiner Druckflotte und -infrastruktur passieren, sobald sie aktiviert ist? Und was muss ich tun?  

Zunächst ist es wichtig zu erwähnen, dass, sobald WPP aktiviert ist, Nicht-IPP-Druckertreiber und Standard-TCP/IP-Ports entfernt werden (nur IPPS-Ports und IPPS-Treiber bleiben erhalten), und dies ist irreversibel, selbst wenn Sie WPP später deaktivieren. Denken Sie daran, dass old-Drucker nicht wiederhergestellt werden, wenn Sie versuchen, die WPP-Aktivierung rückgängig zu machen.

Für Unternehmen, die auf ältere Druckkonfigurationen angewiesen sind, könnte dies jedoch eine erhebliche Störung bedeuten. Einmal aktiviert, lässt sich WPP nur schwer wieder rückgängig machen, da Microsoft es so konzipiert hat, dass alte Druckkonfigurationen nicht wiederhergestellt werden können. Infolgedessen werden nur IPPS (Internet Printing Protocol Secure)-Drucker und -Treiber weiterhin funktionieren, so dass Unternehmen unbedingt auf diese Protokolle umstellen müssen, wenn sie dies nicht bereits getan haben. 

Die gute Nachricht für Benutzer von MyQ X ist, dass IPPS-basierte Warteschlangen auf dem MyQ X Print Server auch in der neuen geschützten Druckumgebung reibungslos funktionieren werden. Es gibt jedoch ein paar Überlegungen. Einige erweiterte Druckfreigabeoptionen, z. B. gerätespezifische Funktionen wie die Auswahl von Fächern und Endverarbeitungseinstellungen, sind mit IPPS möglicherweise nicht verfügbar.  

Darüber hinaus wurde der Desktop-Client von MyQ X in der Version 10.2 so aktualisiert, dass er IPPS-Drucker und -Ports bereitstellen kann, so dass er nahtlos in WPP-aktivierten Umgebungen funktioniert. Dennoch sollten Unternehmen alle Nicht-IPP-Treiber entfernen oder deaktivieren, um Probleme wie fehlgeschlagene Druckerkonfigurationen zu vermeiden. 

MyQ verpflichtet sich zum nahtlosen Drucken  

Der Übergang zu WPP ist unvermeidlich, aber MyQ tut alles, um den Wechsel so reibungslos wie möglich zu gestalten. Zum Beispiel ist MyQ X bereits darauf eingestellt, die Unterstützung für IPPS-Druckfreigabeoptionen zu erweitern, um sicherzustellen, dass die Benutzer weiterhin die nahtloseste und sicherste Druckverwaltungserfahrung genießen können.  

Wir empfehlen, IPPS-Warteschlangen einzurichten und sicherzustellen, dass ältere Treiber entfernt werden, bevor WPP aktiviert wird. In der Zwischenzeit beobachtet unser Entwicklungsteam künftige Updates von Microsoft genau und wird die Funktionen von MyQ X weiter verfeinern und verbessern, wenn sich die neue Druckumgebung weiterentwickelt.  

Wir haben auch einen ausführlichen Abschnitt zu diesem Thema im MyQ X Help Center veröffentlicht, in dem Sie mehr über WPP erfahren, wie sich dies auf Ihren Arbeitsablauf auswirkt und was Sie tun können, um Probleme mit Ihrer Flotte zu lösen.  

Zum MyQ X Hilfe-Center gehen

Angesichts der umfangreichen Änderungen, die Microsoft am Windows-Drucksystem vornimmt, ist eine vertrauenswürdige und anpassungsfähige Druckverwaltungslösung wichtiger denn je. MyQ X ist für diese Änderungen bestens gerüstet und bietet die Funktionen und den Support, den Unternehmen benötigen, um in einer geschützten Druckumgebung erfolgreich zu sein.